callas software veröffentlicht pdfToolbox 15

callas software hat ein umfangreiches Update für seiner pdfToolbox veröffentlicht. Das Update beinhaltet erweiterte Optionen zur Qualitätskontrolle sowie PDF-Modifikation und erleichtert das Einrichten automatisierter Workflows.

„pdfToolbox wird immer leistungsfähiger, inspiriert von unseren Kunden, die in ihren Marktsegmenten die Automatisierung von PDF und Prepress Abläufen immer weiter vorantreiben.“, sagt Dietrich von Seggern, Geschäftsführer von callas software, und ergänzt: „Um sie dabei zu unterstützen, haben wir in pdfToolbox 15 nicht nur neue innovative Features integriert, sondern machen es auch einfacher, diese zu nutzen und zu testen. Da unsere Software-Lösung zunehmend in Bereichen wie dem Etikettendruck oder dem variablen Datendruck eingesetzt wird, sind deren Herausforderungen auch ein Schwerpunkt in pdfToolbox 15. Das neue Release bietet aber für die gesamte automatisierte Druckvorstufe interessante Verbesserungen.“

Der Preflight-Profil-Editor ist Bestandteil von pdfToolbox. Da im Laufe der Jahre die Profile immer komplexer geworden sind, wurde der Editor vereinfacht, um die Erstellung und den Überblick zu erleichtern. Auch der Prozessplan-Editor wurde verbessert: Es gibt mehr Möglichkeiten bei der Erzeugung zusätzlicher Dateien und der Result Code eines Prozessplans kann besser kontrolliert werden. Bei der Erstellung anpassbarer PDF-Berichte können Anwender Bereiche für kleine Objekte und Bilder mit zu geringer Auflösung in den Templates ein- oder ausblenden. Noch mehr Flexibilität bietet die Möglichkeit, zur Laufzeit per JavaScript auf die Inhalte des Reports Einfluss zu nehmen.

Vereinfachte Erstellung von Preflight-Checks

Es ist nicht immer einfach, alle Prüfeigenschaften für problematische oder zu verändernde Objekte korrekt zusammenzustellen. In pdfToolbox 15 wurde der Objektinspektor erweitert, sodass diese Aufgabe in vielen Fällen sehr viel schneller von der Hand geht. Es ist nun möglich, aus den Eigenschaften eines selektierten Objektes eine neue Preflight-Prüfung abzuleiten. Diese Preflight-Prüfungen können dann bei Bedarf vom Benutzer weiter angepasst und auch als Filter in Korrekturen verwendet werden.

Leistungsfähigere Prüfungen und Korrekturen

pdfToolbox 15 beinhaltet zahlreiche Verbesserungen in Bezug auf Stanzkonturen. Hierzu gehört die Möglichkeit, CF2-Dateien zu lesen und diese in PDF zu konvertieren. Benutzer können Stanzkonturen an bestimmten Stellen in separate Pfade aufteilen oder unterbrochene Stanzkonturen verbinden, sodass Schneidemaschinen sie problemlos verwenden können. Neue Funktionen zur Berechnung der Länge und zur Erkennung von Stanzkonturen, die zu scharfe Ecken oder enge Kurven enthalten, wurde ebenfalls hinzugefügt. Schließlich können Benutzer in pdfToolbox 15 neue Texte entlang bestehender Stanzkonturen (oder beliebiger anderer Vektorpfade) platzieren.

Die Erzeugung von Beschnitt ist nun auch entlang der ausgestanzten, inneren Bereiche von Schneidekonturen möglich. Bei der Beschnitterzeugung für Seiten kann automatisch ein Versatz ermittelt werden, so dass Probleme durch nicht ganz an den Endformatrahmen reichende Objekte vermieden werden. Mithilfe von JavaScript sind zudem alle Informationen über erkannte Barcodes leichter zugänglich. Weiter erkennt die Preflight-Engine, ob Barcodes gedreht sind, und überprüft deren Quiet Zones. Schließlich gestaltet sich das Finden von Beschnitt- und Anschnittmarken intelligenter und diese werden selbst dann erkannt, wenn sie Teil eines Bildes sind oder in einem falschen Farbraum vorliegen. Dadurch wird die Einstellung eines korrekten Beschnittrahmens für verarbeitete Dateien wesentlich verbessert.

Der Testmodus als Retter in der Not

Mit dem Testmodus lassen sich Profile oder Prozesspläne einfach testen. Das Werkzeug wird in pdfToolbox 15 nochmals erweitert. Es gibt ein Lupenwerkzeug, Visualisierung von Silhouetten und von benutzerdefinierten Seitenbereichen in Prüfungen oder Korrekturen, eine integrierte Ebenenansicht und eine Ansicht, in der durch Prüfungen identifizierte Objekte isoliert dargestellt werden.

Mit Variablen in pdfToolbox Desktop arbeiten

Variablen sind ein unglaublich leistungsfähiges Automatisierungsfeature von callas pdfToolbox. Mit ihrer Hilfe können Workflows Informationen aus anderen Systemen  in pdfToolbox übernehmen, um dort bei der Qualitätskontrolle oder Korrektur von PDF-Dateien verwendet zu werden. In pdfToolbox Desktop werden Variablen über den sogenannten „Ask-at-runtime“-Dialog mit konkreten Werten versehen. Es wird nun einfacher, Inhalt und Erscheinungsbild dieses Dialogs zu verändern: Mit wenigen Zeilen JavaScript können sowohl die Reihenfolge in der die Variablen angezeigt als auch Abhängigkeiten zwischen Variablen definiert werden. Beispielsweise können Variablen nur dann angezeigt werden, wenn andere Variablen mit bestimmten Werten belegt wurden.

Weitere Verbesserungen in pdfToolbox 15

pdfToolbox 15 enthält außerdem eine Vielzahl weiterer Features. Dazu gehören:

  • Native Unterstützung von pdfToolbox CLI und SDK für Linux ARM, z.B. für die AWS-Graviton-Plattform
  • Unterstützung von Cartridge-Pools bei Verwendung eines On-Premise-License-Servers
  • Unterstützung des License Servers in der Cloud für pdfToolbox Desktop
  • Visualisierung der Form-XObjekt-Struktur einer PDF-Datei
  • Form XObjekte in einer PDF-Datei zu reduzieren
  • DPart-Informationen beim Preflight zu verwenden.
  • Unterstützung seitenbasierter Output-Intents bei Farbkonvertierungen
  • Optimierte Speichernutzung bei internem Rendering von Seiten.
  • Feingranulare Toleranzen für die Umwandlung von RGB-Grau in Grau oder CMYK
  • Export von JPEG-, PNG-, TIFF- oder PDF-Dateien ohne integrierter ICC-Profile
  • Unterstützung von Grau- und RGB-ICC-Profilen für die Simulation der Ausgabevorschau
  • QuickFix-Funktion zur Konvertierung interner PDF-Bezeichnungen in Unicode (UTF-8) Bezeichnungen
  • Erkennung und Entfernung von Knockout-Transparenzgruppen auf Seitenebenen
  • Optionen zur Erzeugung „künstlicher“ Treffer mit JavaScript für Seitenbereiche
  • JavaScript-Unterstützung für die von benutzerdefinierten Preflight-Profilen verwendete „Manifest“-Datei.

Verfügbarkeit und Preis

callas pdfToolbox 15 steht ab sofort zum Download zur Verfügung.

  • pdfToolbox Desktop für die manuelle Verarbeitung als Standalone-Lösung oder als Plugin für Adobe Acrobat Pro ist für EUR 625 erhältlich. Ein Upgrade von pdfToolbox 14 kostet EUR 250 und von pdfToolbox 13 kostet EUR 375.
  • pdfToolbox Server, CLI und SDK für die vollautomatische Verarbeitung und Integration in andere Lösungen sind ab EUR 5.000 erhältlich. Upgrades auf pdfToolbox Server, CLI bzw. SDK 15 sind im Wartungsvertrag enthalten.
  • Der callas License Server in der Cloud erfordert nunmehr keinen Kauf von pdfToolbox-License-Server-Lizenzen. Arbeitseinheiten sind im Abonnement für EUR 150 pro Monat bzw. EUR 1.500 pro Jahr erhältlich. Die Preise für Kreditpakete betragen für 50.000 Credits EUR 800 und für 500.000 Credits EUR 6.250.