Quite Imposing Plus und Quite Hot Imposing – der Branchenstandard für Imposition.
Vor über 25 Jahren erkannte das britische Unternehmen Quite Software, dass PDF die Druckindustrie dominieren würde – und entwickelte flexible, zuverlässige Tools für jeden Workflow. Heute umfasst die Produktfamilie zwei Lösungen:
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Quite Imposing Plus ist ein Plug-in für Adobe Acrobat. Es bietet eine Sammlung von Tools zur Vorbereitung und Zusammenstellung von Druckaufträgen für die digitale Bogenmontage und andere printrelevante Aufgaben. Da es direkt in Acrobat läuft, können Ergebnisse sofort angezeigt und überprüft werden. Mit „Automation Sequences“ lassen sich Befehlsketten speichern und beliebig oft wiederverwenden.
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Quite Hot Imposing ist eine eigenständige Anwendung auf Basis der Adobe PDF Library. Sie enthält die Funktionen von Quite Imposing Plus und kann über Hot Folders, die Kommandozeile oder in andere Workflows integriert betrieben werden. Besonders beliebt ist der Einsatz in Enfocus-Switch-Workflows.
Mit Version 6 kommen zahlreiche Neuerungen, die noch mehr Flexibilität, Leistung und Produktivität ermöglichen.
Für mehr Flexibilität
Beschnitt erzeugen durch Skalieren oder Spiegeln – Kunden liefern oft keinen ausreichenden Beschnitt – ein branchenweites Problem, wenn randabfallend gedruckt werden soll und das Ergebnis trotzdem wie erwartet aussehen muss. Jetzt gibt es die Möglichkeit, den Beschnitt automatisch durch Erweitern des Seiteninhalts zu erzeugen. Eine Variante ist das Spiegeln der Seitenränder, eine andere das Skalieren der gesamten Seite, um den Beschnittbereich zu füllen.
Step & Repeat kann jetzt Reihen rotieren, um mehr Seiten auf einem Bogen zu platzieren – Step & Repeat platziert so viele Kopien einer Seite wie möglich auf einem Druckbogen zur Optimierung. Bisher konnte das Werkzeug schon den gesamten Bogen drehen, jetzt lassen sich zusätzlich einzelne Reihen drehen, wenn dadurch mehr Exemplare passen. Das Ganze ist doppelseitig-kompatibel und sorgt dafür, dass Vorder- und Rückseiten korrekt zueinander passen.
Unterstützung für größere Seitenformate (über 200 Zoll / 5080 mm) – Wie viele andere Werkzeuge war Quite Imposing bislang auf 200 Zoll Seitengröße beschränkt. Manche Programme, z. B. neuere Adobe-Illustrator-Versionen, skalieren automatisch für Großformatdruck. Die Quite-Imposing-Produktfamilie kann nun nahtlos mit solchen Seiten arbeiten und gibt Warnungen aus, falls der Workflow noch nicht für große Formate geeignet ist.
Neue Shuffle-Optionen für Stapel – Das Umsortieren für Imposition ist eine Kernaufgabe, und Stapel werden häufig für Booklets, Tickets und ähnliche Jobs eingesetzt. Ab sofort gibt es Optionen für die Begrenzung der Stapeltiefe oder zum Füllen von Bögen mit mehreren Tickets. Der Shuffle-Assistent erkennt solche Layouts und kann nun erstmals auch einseitige Layouts (ohne Rückseiten) verarbeiten.
Für die Verarbeitung variabler Daten
Seit Version 5 verfügt die Produktfamilie über Variable Data Merge – ein Feature, das in modernen Druck-Workflows immer wichtiger wird. Viele der neuen Funktionen sind direkt aus Kundenwünschen entstanden und erweitern die Möglichkeiten erheblich.
Zeilen in variablen Blöcken ausrichten oder drehen – Anwender meldeten Bedarf, bestimmte Zeilen rechtsbündig oder zentriert zu setzen – oder Blöcke zu drehen, um sie seitlich in vorhandene Flächen einzupassen.
Schrift, Ausrichtung oder Farbe einzelner Zeilen überschreiben – Oft ist es nötig, innerhalb eines Blocks die Schriftart oder Attribute zu ändern, z. B. für Spezialanwendungen wie eine Zeile im USPS-Barcode-Font.
Optionen für zu lange Zeilen: erkennen, skalieren oder stoppen – Variable Daten stammen aus sehr unterschiedlichen Quellen – und enthalten manchmal extrem lange Zeilen. Bisher wurden diese abgeschnitten. Nun kann man wählen: automatisch skalieren (mit einstellbaren Grenzen, um die Lesbarkeit zu sichern) oder den Prozess anhalten.
Verbesserte Vorschau aller Datensätze vor dem Zusammenführen – inklusive Textsuche – So lässt sich das Layout kontrollieren, gezielt nach problematischen Datensätzen suchen oder besonders lange Zeilen vorab prüfen.
Für mehr Produktivität
Aktuelle Dokumentation im praktischen Web- oder PDF-Format – Die Dokumentation erfüllt nun moderne Erwartungen: bequem verlinkte Webansichten und gleichzeitig weiterhin ein vollständiges PDF-Dokument in einem Stück.
Automatisches Anzeigen von Panels beim Start von Acrobat – Seit Version 5 lassen sich eigene Panels erstellen, in denen häufig benötigte Befehle oder Befehlsfolgen kombiniert werden. Neu ist die Möglichkeit, dass beim Start von Acrobat automatisch ein eigenes Panel oder das Standard-Control-Panel geöffnet wird – für schnelleren Zugriff und höhere Produktivität.
Master-Panel für den Schnellzugriff auf andere Panels – Manche Anwender legen sich eine ganze Sammlung von Panels an. Dafür gibt es jetzt ein Master-Panel, mit dem sich die benötigten Panels sofort starten lassen.
Rückkehr des langen Menüs für weniger Klicks – Die Menüs wurden einst gekürzt, weil sie sehr lang geworden waren. Manche Nutzer bevorzugten jedoch genau diese langen Menüs – weniger klicken, schneller zum Ziel. Ab sofort kann jeder selbst wählen.
Verbesserungen in Quite Hot Imposing
Queues einrichten, die Dateien nach Dateinamen filtern und verarbeiten – Viele Anwender arbeiten mit Hot Folders. Bis Version 5 konnte pro Eingangsordner nur eine Sequenz/XML aktiv sein. Jetzt lassen sich Filter einsetzen, um unterschiedliche Jobs je nach Dateiname automatisch zu steuern.
Direktes Bearbeiten von XML – Bisher mussten XML-Befehlsdateien erst als Sequenz importiert und anschließend wieder als XML exportiert werden. Ab sofort können XML-Befehlsdateien direkt erstellt oder bearbeitet werden.
Einsatz von „Variablen“ zur Anpassung von Einstellungen (z. B. Zeilenanzahl, Seitenhöhe, hinzuzufügender Text …) – Ein starkes neues Feature für Power-User: Früher waren Werte in einer Sequenz fest codiert. Jetzt lassen sich Variablen für die meisten Einstellungen verwenden – und diese Variablen können auf verschiedene Arten gesetzt werden. Am einfachsten: direkt über den Dateinamen.
Quite Hot Erweiterung für Enfocus Switch Anwender
Viele Kunden integrieren Quite Hot Imposing in ihre Enfocus Switch Workflows. Dafür hat Quite spezielle Integrations-Tools entwickelt, darunter:
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Setzen von Quite Hot Variablen aus Enfocus-Switch-Private-Data oder direkt über ein Switch-Submit-Point-Prompt.
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Export von Ergebnissen (z. B. Seiten pro Bogen) zurück in die Switch-Private-Data.
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Direkte Nutzung von Switch-Datasets – etwa zum Einfügen oder Aufbringen auf Seiten oder als Quelle für variable Daten.
Euskirchen, August 2025
